Um peruanischen Kindern nach der schwierigen Zeit während der Pandemie zu helfen, machte Lina Masek, Trainerin im Zirkus Krümel, ein Zirkusprojekt in Peru. Der Zirkus Krümel stellte für dieses Projekt Materialien wie Diabolos, Pois und Jongliertücher zur Verfügung, die die Kinder in Peru mit großer Freude nutzten.
Nach 2 Jahren ohne Schule in Präsenz, mit sehr strengen Ausgangssperren, wenig Kontakten zu Gleichaltrigen und überwiegenden Erlebnissen in der virtuellen Welt war die Zirkuspädagogik eine gute Methode, um die Kinder dabei zu unterstützen, sich wieder gut mit ihrem Körper zu verbinden und in der „realen Welt“ anzukommen.
Wer einmal Bodenakrobatik gemacht hat, weiß, wie gut man seinen Körper nach einer anstrengenden Trainingseinheit spürt. Besonders Elemente aus der Partnerakrobatik oder das Pyramidenbauen halfen den Kindern dabei, sich gegenseitig zu spüren, Vertrauen zu den anderen aufzubauen und sich mehr und mehr auf die anderen zu verlassen. Eine Pyramide kann nur gelingen, wenn alle mithelfen und jede*r mit voller Konzentration dabei ist. Es brauchte einiges an Übung, bis jede*r zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, die unteren Personen genug Kraft hatten, um die oberen zu tragen, und die oberen Kinder genug Mut hatten, um hoch hinauf zu klettern. Umso größer war die Freude dann, als die Kinder selbstständig Pyramiden bauen konnten. Voller Freude und Stolz führten die Kinder am Ende des Projektes die erlernten Kunststücke vor.
Mehr Informationen zu der Arbeit in Peru gibt es unter www.cantuta-peru.de
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Ich bin begeistert über unsere „FILIALE“ in Südamerika